OPERATION RESCUE IN AFRIKA

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Der Norden Äthiopiens ist eine von Krieg, Dürre und Hunger geplagte Region, in der ausserdem viele Einwohner mit dem HIV-Virus infiziert sind. Operation Rescue wurde im Jahr 2000 gegründet und unterstützt heute fast 700 äthiopische Kinder in 3 verschiedenen Projektzentren, indem ihre Grundbedürfnisse abgedeckt werden. Um die Kinder vom Leben auf der Strasse fernzuhalten, verbringen sie neben dem Besuch der öffentlichen Schule den halben Tag im Projektzentrum. Die Angebote für die Kinder sind vielfältig: Warme Mahlzeiten, Nachhilfeunterricht, Aufgabenhilfe, Hygiene und Gesundheitsvorsorge, kreative und handwerkliche Angebote, Computerunterricht, Bibliothek, Ausflüge und Sport, Beratung und Begleitung der Familienangehörigen. MEHR

AUSBILDUNG UNSERER KINDER UND UNTERSTÜTZUNG DER GANZEN FAMILIEN

Wir unterstützen unsere Jugendlichen in ihrer Berufsbildung, bis sie auf eigenen Beinen stehen. Ausserdem unterstützen wir die Familien unserer Kinder: 100 Mütter und Pflegemütter konnten bereits ein Training machen, wo sie lernten, mit einer geschäftlichen Aktivität finanziell unabhängig zu werden. Die Familien werden regelmässig von einem ORE-Mitarbeiter oder einer ORE-Mitarbeiterin besucht. Er/sie steht ihnen beratend zur Seite und überwacht das Wohlergehen der Kinder.

ZUHAUSE FÜR WAISENKINDER

Operation Rescue
Wenn immer möglich versuchen wir, die Kinder in ihrem Umfeld zu betreuen. Falls das aber nicht möglich ist, weil die Kinder beispielsweise Vollwaisen sind, finden sie ein Zuhause in einem unserer Häuser:

Familienhaus: Kinder ohne Eltern und Verwandte werden in einer Grossfamilie aufgenommen und in einer Gruppe von acht bis zwölf Kindern von einer Pflegemutter betreut.
Haus für Jugendliche: (Boys House / Girls House) Jungen ab 13 Jahre bzw. Mädchen ab 15 Jahre (aus dem Familienhaus) wohnen bis zu ihrer Selbstständigkeit gemeinsam mit einer Hausmutter bzw. einem Hausvater in einem von ORE gemieteten Haus.
Projekt für Blinde: Blinde Frauen leben zusammen mit einer Hausmutter. Zudem werden über 60 blinde Jugendliche finanziell unterstützt, damit sie ihre Schulausbildung abschliessen können.
HIV Care Home: Hier leben HIV-positive Kinder (in der Regel Vollwaisen) zusammen mit einer Hausmutter.

ZENTRUM IN MOSAMBIK

In einem Dorf nahe der Industrie- und Hafenstadt Quelimane besuchen rund 400 Kinder unser Zentrum regelmässig. Die meisten Familien besitzen kaum das Nötigste, um ihren Kindern einen regelmässigen Schulbesuch zu ermöglichen. MEHR

ZENTRUM IN ADIGRAT

Ein ähnliches Angebot wie in Mekele, jedoch in reduziertem Sinne, bieten wir in Adigrat, einer weiteren armen Stadt in der konfliktgeladenen Grenzregion von Äthiopien zu Eritrea. Zurzeit besuchen 60 Kinder das Projektzentrum täglich. MEHR

ZENTRUM IN ADWA

Das Zentrum in der armen, nahe des äthiopisch – eritreischen Grenzgebiets gelegenen Kleinstadt kümmert sich aktuell um 100 Kinder, wobei wir die Zahl innert weniger Jahre gerne auf 200 erhöhen möchten. Mehr lesen

AKTUELLE BAUPROJEKTE

In Adwa (Bild) entsteht im Jahr 2020 unser eigenes Kinderhilfzentrum auf über 4000 Quadratmetern, das die Möglichkeit bietet, mehr Kinder aufzunehmen als in den aktuellen knappen, gemieteten Räumlichkeiten. Zur gleichen Zeit beginnt auch der Bau eines Projektzentrums am neuen Standort Maichew mit ähnlichen Ausmassen wie in Adwa.

WIE ALLES BEGANN

Christina und Marciano Teixeira zogen 1997 nach Äthiopien. Marciano arbeitete in einem Kinderheim, während Christina ihre zwei Jungen versorgte. Marciano sah, dass die Armut in der Bevölkerung riesig war und Christina wurde mit den unmenschlichen Verhältnissen konfrontiert, in denen die sehr armen Kinder leben mussten. Mehr lesen